Ulrike Ludwig
Am Ende der Ewigkeit
Ausstellung vom 15.06. bis 21.09.19
Vernissage am 14.06.19 um 19h
Artist Talk am 09.08.19 um 19h
Der Felsen, gemeinhin Metapher für das Feste und Beständige, erweist sich in Ludwigs Arbeit als äußerst brüchig. „Am Ende der Ewigkeit“ zeigt eine Serie von Bildern erodierender Berge, die an der Nordküste Norwegens entstanden.
Mit jedem Wechsel der Gesteinsart ändert sich auch die Art und Weise des Zerfallens, mal erschreckend wie ein Haufen Schutt, mal anziehend und erhaben. Dem gegenüber stehen Aufnahmen (Ludwig nennt sie Fußnoten), die sowohl die Herstellung neuer Steine aus Beton und Ton zeigen, wie auch deren Auflösung.
Die installative Anordnung der Bilder und Objekte im Raum lässt die Strategie des Vergleichens, Sortierens und Messens als Versuch des Begreifens erahnen.
Ulrike Ludwig lebt als freischaffende Künstlerin in Berlin. Nach dem Studium der Architektur hat sie bei Michael Schmidt und Winfried Mateyka Fotografie gelernt. Sie unterrichtet an der VHS Neukölln.